Die Etiketten der Honiggläser geben detaillierte Auskunft über die Besonderheiten des Glases.

Das Deckeletikett (teilweise auch am Glasboden montiert) benennt den Imker namentlich und mit Adresse.


Das Schenkenhonig aus Brandenburg stammt, erklärt sich von selbst. Es muss aber auf dem Etikett angegeben sein. Auch ist es verpflichtend, auf den Honig "Honig" zu schreiben.


Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist bei Honig wenig sinnvoll. Dunkel und nicht zu warm gelagert, hält er "ewig". In dieser Zeit aber verändert sich der Honig in Farbe, Geschmack und Konsistenz. Innerhalb von zwei Jahren nach Ernte und Abfüllung ist diese Veränderung abschätzbar und gewollt. Dass auf den Schenkenhoniggläsern ein Datum der Mindesthaltbarkeit angegeben wird, ist der rechtlichen Unklarheit geschuldet.




Der Honig-Typ wird auf der Seite "Werte" umfangreich beschrieben.


Als Weisel bezeichnet der Imker die Bienenkönigin, auch Stockmutter genannt. Sie ist das einzige geschlechtsreife weibliche Tier im Volk der Honigbienen und spielt daher eine maßgebliche Rolle in der Bienengemeinschaft. 

Königinnen tragen bei vielen Imkern Farbmarkierungen. Für jedes Schlupfjahr der Königinnen ist international eine bestimmte Farbe festgelegt. Der Farbturnus wiederholt sich alle fünf Jahre. Startend mit der Farbe weiß im Jahr 1 (z.b. 2011) startend folgt gelb, rot, grün, blau. So ist z.B. die im Jahr 2015 geschlüpfte Königin blau gekennzeichnet.



 Unter Beute versteht der Imker den einzelnen Bienenstock als "künstliche" Behausung der Bienen. (Details zur Namensentstehung finden Sie unten. )  Zur Nachvollziehbarkeit des Beutenstandortes während der Tracht vermerken wir bei Schenkenhonig.de die Nummer der honiggebenden Beute. Verschiedene Standorte bieten den Bienen auch unterschiedliche Pollen- und Nektarquellen. Alle mit "Beute 8" gezeichneten Honige entstanden am Standort Rotdornweg in Stahnsdorf. Hier ist eine wohl typische Blütenvielfalt gegeben, die den besonderen Geschmack ermöglichen. 

Zur Entstehung des Begriffs "Beute":


Das Wort Beute wurde im 8. Jahrhundert zuerst für ein Backbrett oder einen Backtrog und später für den Waldbienenstock benutzt. Trotz der frühen Bezeugung ist weder die Herkunft noch die Geschichte ausreichend klar. Bezeugt ist das mittelhochdeutsche Wort „biuta“ als Bienenstock und das althochdeutsche „biutte“ oder „biot“ als Backtrog oder Bienenkorb. Ursprünglich bezeichnete das Wort „Beute“ in diesem Zusammenhang oft auch den ganzen Bienenbaum. Erst im 19. Jahrhundert setzte sich dieser Begriff als Bezeichnung für eine vom Menschen zur Verfügung gestellte Bienenwohnung durch.